Williams: Absagen Piastri und De Vries haben keinen Einfluss auf die Leistung

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Williams: Absagen Piastri und De Vries haben keinen Einfluss auf die Leistung
15. Oktober 2022 ab 16:31
  • GPblog.com

Williams hat sein Aufgebot für 2023 noch nicht endgültig festgelegt. Alexander Albon wird wieder die Farben des Rennstalls aus Grove verteidigen, aber wer seinen Platz an seiner Seite einnehmen wird, ist noch nicht bekannt und das könnte noch eine Weile dauern, da die vorgesehenen Kandidaten Oscar Piastri und Nyck de Vries sich für andere Wege entschieden haben. Dave Robson versichert jedoch, dass die lärmende Silly Season Wiliams' Leistung nicht beeinträchtigen wird.

Ursprünglich war geplant, Piastri für eine oder zwei Saisons von Alpine zu leasen, damit der junge Australier dann Fernando Alonso bei der französischen Formation ersetzen konnte. Am Ende wurde es jedoch ein mehrjähriger McLaren-Vertrag für Piastri. Jost Capito hätte De Vries gerne als Alternative verpflichtet, aber nach seiner großartigen Leistung in Monza stand AlphaTauri vor der Tür und Williams ging wieder einmal leer aus.

Der größte Anwärter scheint jetzt der hauseigene Junior Logan Sargeant zu sein, aber der Amerikaner ist sich seiner Superlizenz noch nicht sicher. Dafür muss er in der Formel-2-Meisterschaft unter die ersten Vier kommen. Wenn alles so bleibt, wie es ist, und noch ein Grand Prix aussteht, ist das eine Gewissheit, aber auch die Nummer 10 kann Sargeant noch überholen. Erst nach dem Großen Preis von Abu Dhabi wird Williams mehr Klarheit darüber haben.

Williams konzentriert sich auf das, worauf es sich konzentrieren muss

Williams musste also auf dem Transfermarkt immer wieder neue Gänge einlegen, aber laut Performance Director Dave Robson geht das nicht auf Kosten der Leistung auf der Strecke oder in der Garage. "Auf der Strecke konzentrieren wir uns sowieso auf das Hier und Jetzt. DenIngenieuren am Wochenende sind die Spekulationen über das nächste Jahr ziemlich egal", sagt der Spitzenmann im Gespräch mit Motorsport-Total.com.

Robson stimmt zu, dass im Hintergrund eine Menge in Vorbereitung auf 2023 passiert. Diese Themen werden jedoch alle von Teamchef Jost Capito und seinem Umfeld aufgegriffen. Für Robson und seine Männer besteht die Aufgabe darin, sich auf das Kommende zu konzentrieren, das Auto zu verbessern und dann die Spezifikationen für das Auto des nächsten Jahres festzulegen.